9. Okt. 2024
4 Minuten

Wie ESG-Compliance die nachhaltige Unternehmens- entwicklung fördert

Bild eines Finanzteams, das über unternehmerische Nachhaltigkeit spricht + ein Bild einer kleinen Pflanze und eine Illustration eines aktivierten CO2-Emissionsmonitorings
Zusammenfassung

Investoren, Stakeholder und Kunden erwarten mehr Nachhaltigkeit – also sollten Sie als Unternehmer handeln. ESG-Daten und Berichte bezüglich der Kohlenstoffemission helfen Ihnen, Ihr Unternehmen zukunftssicher und profitabel aufzustellen.

Inhaltsverzeichnis

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Organisationen stehen zunehmend unter Druck, ihre Geschäftsprozesse nachhaltiger zu gestalten und ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Während die CSRD die Mindestanforderung ist, blicken viele Unternehmen bereits weiter nach vorn und erkennen den zusätzlichen strategischen Nutzen, den Kohlenstoffberichterstattung und Carbon Accounting für ihr Geschäft bieten können – etwa Einsparungen, höhere Resilienz und andere Faktoren.

So schaffen Sie nicht nur mehr Transparenz über Ihre CO₂-Emissionen und bauen Vertrauen in lokalen wie globalen Gemeinschaften auf, sondern profitieren auch langfristig von den damit verbundenen Vorteilen.

Beschleunigen Sie Ihre ESG-Berichterstattung mit effektivem CO₂-Tracking

Was ist der Unterschied zwischen Carbon Reporting und Carbon Accounting?

Carbon Reporting bezeichnet die Daten, die Sie mit Ihren Stakeholdern, Fachverbänden und Kunden teilen – also allen, die sich für Ihre CO₂-Emissionen interessieren. Diese Informationen werden meist in einem standardisierten Format dargestellt, damit wichtige Kennzahlen leicht verständlich sind.

Carbon Accounting hingegen beschreibt den Prozess der Überwachung von Treibhausgasemissionen. Dabei werden sowohl direkte Emissionen (Scope 1), indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie (Scope 2) als auch weitere indirekte Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3) erfasst.

Empfehlenswerte Lektüre: Ein Guide zu Scope-3-Emissionen 2024 (mit Definitionen, anschaulichen Beispielen und vielem mehr).

Vier große Vorteile von Carbon Reporting

Wer freut sich nicht über Vorteile? Besonders, wenn deren Wirkung so weitreichend sein kann. Hier sind vier der wichtigsten Vorteile von Carbon Reporting:

1. Mehr Transparenz und Verantwortlichkeit

Vertrauen aufzubauen ist heute entscheidend. Investoren, Kunden und weitere Stakeholder legen großen Wert auf Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen. Laut Statista sagen 44 % der Verbraucher, dass sie eher bei Marken kaufen, die sich klar zur Nachhaltigkeit bekennen.

Durch Emissionen auf Abruf zu berichten können Unternehmen ihre grünen Maßnahmen belegen und Vorwürfe von Greenwashing vermeiden. Carbon Reporting zeigt, dass Sie echte Schritte gegen den Klimawandel unternehmen.

2. Verbesserungsmöglichkeiten klar erkennen

Wenn Sie genau wissen, welche Emissionen Ihr Unternehmen direkt und indirekt verursacht, vermeiden Sie unangenehme Überraschungen. Mit präzisen Daten können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen und Veränderungen anstoßen.

Vielleicht stellen Sie fest, dass ein Lieferant nicht mit Ihren Nachhaltigkeitszielen übereinstimmt – dann ist es an der Zeit, Alternativen zu prüfen, um Emissionen weiter zu reduzieren.

Verlässliche Daten sind die Grundlage, um Verbesserungen zu identifizieren – und regelmäßiges Carbon Reporting ist ein idealer Start.

3. Wettbewerbsvorteile sichern

Der Online-Handel boomt – der Wettbewerb ist hart und Märkte gesättigt. Unternehmen suchen ständig nach Wegen, sich einen Vorteil zu verschaffen. Carbon Reporting ist ein solcher Weg.

Es geht längst nicht mehr nur um Preisstrategien oder Marketing. Kunden achten immer mehr auf das gesamte Markenbild. Wenn Sie für konsequente nachhaltige Praktiken bekannt sind, bauen Sie eine starke Reputation aus Vertrauen, Transparenz und Nachhaltigkeit auf – und heben sich so deutlich von der Konkurrenz ab.

4. Budgetplanung optimieren

ESG-Daten sollten eng mit Ihrer Finanzplanung verzahnt sein.

Beispielsweise kann Ihre Analyse zeigen, dass nachhaltigere Verpackungen nötig sind – was wiederum finanzielle Investitionen erfordert.

Wenn Sie die Auswirkungen nachhaltiger Maßnahmen verstehen, können Sie Ihr Budget besser planen und einhalten.

Sechs Tipps für eine erfolgreiche Carbon Reporting-Strategie

Über die Vorteile von Carbon Reporting zu sprechen, ist gut – entscheidend ist aber, diese auch effektiv umzusetzen. Hier sechs Tipps für Ihre Strategie:

  1. Verstehen Sie zuerst den Einfluss von Carbon Reporting auf Ihre Nachhaltigkeit
    Bevor Sie Veränderungen anstoßen, sollten Sie klar erkennen, welchen Nutzen Carbon Reporting für Ihr Unternehmen bringt. Wenn Sie diesen Mehrwert, besonders für Stakeholder, quantifizieren können, arbeiten alle von Anfang an am gleichen Ziel.

  2. Definieren Sie Ihre Emissionsquellen
    Erfassen Sie alle Quellen Ihrer Emissionen aus Scope 1, Scope 2 und gegebenenfalls Scope 3. Nur wenn Sie wissen, welche Quellen Sie messen müssen, können Sie gezielt Daten sammeln.

Kleiner Tipp: Das Payhawk ESG Reporting Tool hilft Ihnen, Scope-3-Emissionen bei Kartenausgaben automatisch zu erfassen.

  1. Integrieren Sie Carbon Reporting in Ihre langfristige Nachhaltigkeitsplanung
    Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess und muss Teil Ihrer langfristigen Unternehmensziele sein. Kleine Veränderungen sind sofort möglich, eine deutliche Reduktion des CO₂-Fußabdrucks erfordert jedoch strategische Planung über längere Zeit.

Wenn Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele mit Ihren Unternehmenszielen verknüpfen, werden Ihre Maßnahmen zielgerichteter.

Erik Stadigh, Mitgründer und CEO von Lune, einem Payhawk-Partner, empfiehlt:

„Setzen Sie die richtigen Prozesse frühzeitig um, bevor sie Pflicht werden, um später Zeit und Kosten zu sparen. Sonst sind teure Berater nötig.“

  1. Bleiben Sie bei ESG-Regelungen immer auf dem neuesten Stand
    ESG-Standards entwickeln sich ständig weiter. Um compliant zu bleiben, müssen Sie relevante Vorschriften und Rahmenwerke beobachten. Eine interne ESG-Kommission mit Vertretern aus allen Abteilungen sorgt für Verantwortung und Kontinuität.

Nutzen Sie zudem eine Ausgabenmanagement-Plattform mit Funktionen zur CO₂-Erfassung bei Kartenzahlungen (wie Payhawk). So wird die Einhaltung von Vorschriften einfacher und automatisierter.

  1. Setzen Sie auf moderne Technologie beim Carbon Reporting
    Moderne Software hält Sie nicht nur über ESG-Regeln auf dem Laufenden, sondern erspart auch zeitaufwändige manuelle Berechnungen. So vermeiden Sie unnötige Kosten und erhöhen die Genauigkeit.

Unsere Lösung berechnet die CO₂-Emissionen jeder Ausgabe automatisch direkt aus Ihren Kartentransaktionen und optimiert so die Datenerfassung und -analyse.

  1. Messen Sie kontinuierlich den Nutzen Ihres Carbon Reportings
    Nur CO₂ zu reduzieren reicht nicht als Strategie. Wichtig ist, den tatsächlichen Nutzen Ihrer Berichte zu messen, um klare Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Bleiben Sie flexibel und identifizieren Sie fortlaufend Risiken durch den Klimawandel, um frühzeitig gegenzusteuern – etwa durch Anpassungen an Wetterextreme oder saisonale Schwankungen im Tourismus.

Eine präzise Erfolgsmessung und das Aufdecken von Lücken in Ihrer Roadmap halten Ihr Team fokussiert und motiviert, Ihren CO₂-Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Wie Veroniki Zerva, Senior Managerin des CFO-Programms bei Accounting For Sustainability, in unserem letzten Webinar erklärte:

„Gap-Analysen helfen Ihnen zu erkennen, was bereits vorhanden ist und wo noch Handlungsbedarf besteht.“

Herausforderungen beim Carbon Reporting meistern

Die Genauigkeit der Daten ist entscheidend, wenn Sie Ihre CO₂-Emissionen öffentlich berichten. Vertrauen entsteht nur, wenn Sie zeigen, dass Ihr Unternehmen nicht nur ESG-Vorgaben erfüllt, sondern aktiv mit wirksamen Maßnahmen Veränderungen bewirkt.

Bei Payhawk macht unser ESG-Tracking-Tool die Erfassung von Scope-3-Emissionen bei Geschäftsausgaben einfach und nahtlos in Ihre Spesenverwaltung integriert. Mitarbeiter zahlen wie gewohnt mit ihrer Karte und reichen digitale Belege ein – die CO₂-Emissionen werden automatisch berechnet.

So haben Sie und Ihr Finanzteam jederzeit verifizierte, präzise Emissionsdaten zur Hand, bereit zur Berichterstattung.

Vereinbaren Sie noch heute eine persönliche Demo und entdecken Sie, wie unsere ESG-Reporting-Funktionen Ihr Unternehmen bei Wachstum und Effizienz unterstützen können.

Denken Sie daran: Die Bilanzierung ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Entscheidend sind konkrete Ziele zur Reduktion von Emissionen und eine klare Strategie. Jedes Unternehmen sollte wissenschaftlich fundierte Klimaziele festlegen, um seine Treibhausgasemissionen zu senken. Ein möglicher Ansatz? Folgen Sie dem Prozess für ambitionierte unternehmerische Klimaschutzmaßnahmen.

Raquel Orejas - Senior Product Marketing Manager bei Payhawk, einer Ausgabenmanagement-Lösung
Raquel Orejas
Senior Produktmarketing-Manager
LinkedIn

Raquel ist seit den Anfängen ein zentraler Bestandteil von Payhawk und hat im Laufe der Jahre nahtlos verschiedene Schlüsselrollen übernommen – vom Vertrieb über den Aufbau des Kundenerfolgsteams bis hin zum Content- und Produktmarketing. Heute ist sie als Senior Product Marketing Managerin tätig und verantwortet zudem die ESG-Initiativen des Unternehmens. In ihrer Freizeit ist Raquel leidenschaftliche Outdoor-Sportlerin, schwimmt, wandert und backt mit Begeisterung für ihre beiden Kinder.

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