
Mit unserem Sommer '25 Release erhalten Sie jetzt noch mehr Kontrolle und Transparenz über Ihre Karten und Ausgaben!
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CFOs schauen oft auf äußere Faktoren, wenn das Wachstum stockt: Ist der Markt zu umkämpft? Sind die Lieferkettenkosten explodiert? Fehlen qualifizierte Mitarbeiter? Dabei übersehen viele das Naheliegende – manchmal sind es die eigenen Finanzprozesse, die das Unternehmen ausbremsen. Wir zeigen Ihnen, wo die typischen Fallen lauern, wie Sie bessere Entscheidungen auf soliderer Datenbasis treffen und Ihr Finanzteam fit für die Zukunft machen.
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Die Realität ist ernüchternd: Finanzteams stecken 85 % ihrer Zeit in Datensammlung und -prüfung – für strategische Analysen, die Wachstum wirklich voranbringen, bleiben gerade mal 15 % übrig (Accenture, 2022). Noch drastischer: Mehr als ein Drittel aller Unternehmen verliert wöchentlich einen ganzen Arbeitstag nur damit, die Zahlen zwischen verschiedenen Bereichen abzustimmen.
Das eigentliche Problem bei manueller Datenerfassung sind nicht die Prüfungsgebühren oder Compliance-Kosten. Es ist strukturell – und wird mit jedem Markteintritt, jeder Übernahme und jeder neuen Tochtergesellschaft schlimmer. Wächst Ihr Unternehmen schnell über mehrere Stufen, entsteht oft ungewollt interne Reibung. Aus der Finanzabteilung wird dann eine Bremse statt eines Motors.
Das Paradoxe daran: Je erfolgreicher die Expansion läuft, desto schwerer wird diese unsichtbare Last. Viele CFOs übersehen sie, weil sie hauptsächlich auf externe Kosten schauen. Währenddessen fressen interne Ineffizienzen unbemerkt das Wachstumspotenzial auf.
CFO-Leitfaden: Skalierbares Multi-Entity-Ausgabenmanagement für CFOs
Diese versteckte Last zeigt sich in drei messbaren Auswirkungen, die mit wachsender Organisationskomplexität zunehmen.
Der Zeitfresser bei Abstimmungen. Ein Beispiel gefällig? Viele Finanzteams – womöglich auch Ihres – brauchen 30 bis 45 Minuten pro Konto und Monat für manuelle Abstimmungen. Bei zehn Gesellschaften mit je zwanzig wichtigen Konten sind das schnell 100 bis 150 Stunden monatlich. Eine komplette Vollzeitstelle für Arbeiten, die längst automatisiert werden könnten.
Der Fehler-Vermehrungseffekt. Dazu kommt: Manuelle Prozesse produzieren Fehler. Und deren Korrektur verschlingt bis zu zehn Tage im Monat. Eine Deloitte-Studie zeigt, dass 36 % der Finanzteams 9 bis 10 Tage monatlich nur damit beschäftigt sind, Fehler aus manueller Datenverarbeitung zu reparieren. Mit jeder neuen Gesellschaft wird es schlimmer – getrennte Systeme, verschiedene Stichtage und unterschiedliche Datenprotokolle treiben die Fehlerrate in die Höhe.
Die Verzögerung bei Entscheidungen. Ohne Datenübersicht geht die strategische Flexibilität verloren. Liegen Finanzinformationen in isolierten Systemen und müssen manuell zusammengefügt werden, arbeiten Entscheidungsträger mit veralteten Zahlen – oft zwei bis drei Wochen alt. Sie lenken das Unternehmen dann nicht mehr aktiv, sondern schauen in den Rückspiegel. In volatilen Märkten, wo Chancen schnell wieder weg sind, wird das richtig gefährlich.
Im Gegensatz zu externen Kosten wächst diese Belastung mit Ihrem Erfolg. Jede neue Niederlassung, Übernahme oder Tochtergesellschaft verstärkt das Problem und belastet das Wachstum.
Die finanziellen Folgen gehen weit über operative Schwierigkeiten hinaus und wirken sich in drei entscheidenden Bereichen aus.
1. Versteckte direkte Kosten. Manuelle Fehler bringen auch Compliance-Probleme mit sich – und die kosten richtig Geld. Verspätete Steuererklärungen? 5 % Nachzahlung pro Monat. Fehler bei der Meldung? Bis zu 20 % drauf. Und wenn sich Abstimmungen verzögern, dauern auch die Prüfungen länger. Das treibt sowohl die externen Gebühren als auch die internen Personalkosten hoch.
2. Die Talentfalle. Hinzu kommt: Finanzteams stecken 85 % ihrer Zeit in Datensammlung und -prüfung. Für wirklich wertschöpfende Analysen bleiben nur 15 %. Hochqualifizierte Fachkräfte werden zu teuren Datenverwaltern degradiert. Die repetitive Arbeit frustriert sie und lässt sie nach neuen Jobs Ausschau halten.
3. Verpasste Chancen. Dazu kommt noch ein versteckter Kostenfaktor: Kapital, das als Puffer für unberechenbare Cashflows gebunkert wird, fehlt beim Wachstum. Wacklige Prognosen bremsen Markteintritte aus, und chaotische Finanzdaten machen M&A-Prüfungen zur Qual. Strategische Chancen bleiben so oft liegen.
Trotz der hohen Kosten bleibt diese Belastung vielen erfahrenen Finanzchefs verborgen. Die Ursachen liegen in verschiedenen Denk- und Strukturfallen.
Die „gut genug“-Falle. Was früher bei einfachen Strukturen funktionierte, kommt bei wachsender Komplexität ins Straucheln. Der Erfolg der Vergangenheit macht selbstzufrieden. Was bei drei Gesellschaften noch gut zu handhaben war, wird bei acht schnell zum Chaos.
Die ERP-Fehleinschätzung. Viele CFOs denken, ihr zentrales ERP-System würde auch die speziellen Probleme von Multi-Entity-Strukturen lösen. Ein Trugschluss: 70 % der Finanztransformationen scheitern, weil Standardlösungen bei komplexen Anforderungen einfach nicht mithalten können.
Die Investitionsstarre. Das bereits getätigte Investment in ERP-Systeme verhindert oft die Einführung passgenauer Lösungen. Die Haltung „Wir haben das System doch schon bezahlt“ blockiert den Blick für effizientere Alternativen.
Das Sichtbarkeitsparadoxon. Fehler und Ineffizienzen wachsen mit jeder Gesellschaft, bleiben in der konsolidierten Berichterstattung jedoch unsichtbar. Einzelne Probleme sind erkennbar, das systematische Muster dagegen häufig nicht.
Tunnelblick auf Compliance. CFOs fokussieren sich verständlicherweise darauf, regulatorische Strafen zu vermeiden – dabei übersehen sie aber die strategischen Kosten ineffizienter Prozesse. Das Wachstum wird so unbemerkt ausgebremst.
Diese blinden Flecken wirken weit über die operativen Probleme hinaus und schränken die Wachstumschancen ein. Dabei entstehen fünf gravierende Herausforderungen:
1. Cashflow-Lähmung. Ohne Echtzeit-Überblick über alle Gesellschaften wird zu viel Kapital als Sicherheitspuffer geparkt. Dieses Geld fehlt dann für Expansion, Forschung oder Übernahmen – und bremst das Wachstum aus.
2. M&A-Integrationsprobleme. Die finanzielle Integration neuer Gesellschaften gestaltet sich oft schwierig und führt zu Verzögerungen. Bei schlechter Multi-Entity-Steuerung dauert die Einarbeitung der Akquisitionen länger, Synergien werden verzögert realisiert und aggressive M&A-Strategien eingeschränkt.
3. Verpasste Marktchancen. Dauert die Finanzkonsolidierung zu lange, können strategische Entscheidungen nicht mit dem Markt mithalten. Unternehmen, die auf veraltete Daten angewiesen sind, verpassen oft neue Chancen – weil sie zu spät reagieren.
4. Vertrauensverlust bei Investoren. Anleger schätzen Transparenz, Genauigkeit und Verlässlichkeit. Unzuverlässige Kennzahlen, insbesondere bei SaaS-Unternehmen mit Fokus auf MRR und CAC, beeinträchtigen Bewertungen und Kapitalzugang.
5. Innovationsstau. Finanzteams, die 85 % ihrer Zeit mit Datensammlung verbringen, können strategische Projekte nicht angemessen unterstützen. Innovationen leiden unter mangelhafter Finanzplanung und fehlender Leistungsüberwachung.
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, sind gezielte Maßnahmen in sechs wichtigen Bereichen notwendig.
Verborgene Aufwände analysieren:
Erfassen Sie, wie viel Zeit Ihr Team für manuelle Prozesse in der Verwaltung mehrerer Gesellschaften aufwendet. Quantifizieren Sie den manuellen Aufwand bei Abstimmungen, Dateneingaben, Fehlerkorrekturen und der finanziellen Konsolidierung. Vergleichen Sie die Abschlusszeiten auf Ebene der Gesellschaften mit Verzögerungen bei der Konzernkonsolidierung.
Die ERP-Grundannahme hinterfragen:
Überprüfen Sie, ob Ihr Kernsystem die Effizienz im Multi-Entity-Management fördert oder behindert. Viele ERP-Systeme sind in der grundlegenden Buchhaltung stark, stoßen jedoch bei spezialisierten Anforderungen und fehlenden Workflows oder Dashboards für Transparenz an ihre Grenzen.
Gezielt statt umfassend vorgehen:
Setzen Sie auf spezialisierte Lösungen für einzelne Schmerzpunkte, statt auf groß angelegte Transformationen. 70 % der Finanztransformationen scheitern, wenn sie eine vollständige Umstrukturierung anstreben.
Das Wesentliche messen:
Beobachten Sie die Zeitverteilung Ihres Finanzteams, nicht nur die finanziellen Ergebnisse. 72 % der CFOs nennen Kennzahlen und Analysen als wichtigste Priorität – beginnen Sie damit, die Effizienz Ihrer eigenen Abteilung zu messen.
Mit schnellen Erfolgen starten:
Standardisieren Sie vor größeren Technologieinvestitionen die Kontenpläne über alle Gesellschaften hinweg.
Die Unternehmen, die das nächste Jahrzehnt prägen werden, zeichnen sich nicht nur durch die besten Produkte oder Märkte aus, sondern durch Finanzfunktionen, die Wachstum ermöglichen, statt es zu bremsen.
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Das Payhawk Editorial Team besteht aus erfahrenen Finanzexperten mit jahrelanger Erfahrung im Ausgabenmanagement, in der digitalen Transformation und im Finanzbereich. Wir sind bestrebt, aufschlussreiche Inhalte bereitzustellen, um Ihre finanzielle Reise zu stärken.
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