Zu den betrieblichen Aktivitäten gehören fast alle operativen Vorgänge, die auf regelmäßiger Basis durchgeführt werden. So ergeben sich etwa aus dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen durch das Unternehmen, Erlöse oder der Umsatz. Produkte oder Dienstleistungen, die das Unternehmen erwirbt, werden wiederum als Aufwendungen verbucht.
Zu den häufigsten Kategorien der laufenden Geschäftstätigkeit zählen:
- Umsatzerlöse durch Kunden: Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Verbraucher, Unternehmen oder andere Organisationen
- Umsatzkosten: Kosten für die Fertigung von Waren oder Erbringung von Dienstleistungen, einschließlich Material- und Arbeitskosten sowie sonstiger direkter Kosten im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen
- Bruttogewinn: Differenz zwischen Umsatzerlösen und Umsatzkosten, aus der sich die Marge bzw. der Gewinn für jeden Verkauf ergibt; kann in direkte und indirekte Kosten eingeteilt werden
Zu den Investitionstätigkeiten:
- Erwerb von Sachanlagen wie Ausstattung oder Gebäuden
- Tilgung von Krediten
- Veräußerung von Vermögenswerten wie Ausstattung oder Immobilien
- Sonstige Investitionen in Ihr Unternehmen, die nicht Teil des operativen Tagesgeschäfts sind
Mit anderen Worten: Der Bereich der „Investitionstätigkeit“ zeigt, wie viele Mittel Sie für längerfristige Vermögenswerte wie Sachanlagen – Grundeigentum, technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung – oder andere Unternehmen ausgeben haben. Wenn ein Unternehmen also zum Beispiel neue Computer für seine Belegschaft erwirbt, wird diese Ausgabe als Investitionsaufwand verbucht. Andersherum gilt der Verkauf von Sachanlagen aus dem Besitz des Unternehmens (oder die Rückzahlung von Schulden) als Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit.
Die Finanzierungstätigkeit umfasst Unternehmensaktivitäten zur Beschaffung von Kapital und zu dessen Rückführung an Investoren durch Kapitalmärkte. Zu den häufigsten Finanzierungstätigkeiten zählen:
1.Ausgabe von Aktien oder Anleihen: Verkauf von Eigentumsanteilen am Unternehmen oder an Schuldverschreibungen zur Aufnahme von Kapital
2.Zahlung von Dividenden für Vorzugsaktien: Ausgabe von Vorzugsaktien mit regelmäßiger Auszahlung von Dividenden (üblicherweise pro Quartal); ähnlich zu Anleihezinsen, allerdings verfügen Vorzugsaktionäre für gewöhnlich über mehr substanzielle Rechte als Anleiheinhaber
3.Anleiheinhabern, die im Laufe der Zeit zuzüglich Zinsen für den jeweiligen Betrag zurückgezahlt werden
So profitiert Ihr Unternehmen von der Cash-Flow-Analyse
Die Kapitalflussrechnung ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll. Beispielsweise ermöglicht sie die Prognose von künftigem Ertragspotenzial und die Ermittlung von Bereichen, in denen die Ertragskraft durch Sparmaßnahmen gesteigert werden könnte. Für Kapitalgeber ist die Fähigkeit eines Unternehmens, aus seiner Betriebstätigkeit positiven Cashflow zu generieren, häufig ein zentraler Faktor bei der Entscheidung über Darlehensanträge oder Kreditlinien von Banken.
Darüber hinaus können Investoren Angaben über operativen Cashflow und Nettogewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung heranziehen, um einzuschätzen, wie beständig die wirtschaftliche Leistung eines Unternehmens über einen längeren Zeitraum ist und inwiefern seine Erträge die betriebliche Effizienz widerspiegeln. Anhand der Kapitalflussrechnung lässt sich die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens beurteilen.
Diese Ausgabendaten gehören in Ihre Kapitalflussrechnung
Eine der größten Herausforderungen für Finanz- und Buchhaltungsteams besteht in der Erfassung aller Transaktionen, die sich auf den geschäftsrelevanten Cashflow in und aus dem Unternehmen auswirken. Dies ist gerade beim Jahresabschluss von bedeutender Rolle. Zur Bewältigung dieses Prozesses braucht es eine robuste Lösung: Sie sollte Firmenkarten und Verwaltungsfunktionen abdecken sowie eine nahtlose Integration mit Ihrer Buchhaltungssoftware, sodass Ausgaben in Echtzeit dokumentiert werden können, und einen umfassenden Überblick über verfügbare Gelder ermöglichen.
Die Lösung von Payhawk umfasst Firmenkarten und Ausgabenverwaltungssoftware, und ermöglicht CFOs und Finanzverantwortlichen Einblicke in die Kosten, die durch Geschäftstätigkeiten entstehen. Zahlungen lassen sich in Echtzeit verfolgen und werden automatisiert der jeweiligen Ausgabenkategorie zugeordnet.
Mit der neuen Ausgabentransparenz profitiert Ihr Unternehmen unter anderem von folgenden Vorteilen:
- Genauere Daten: Herkömmliche Lösungen für die Ausgabenverwaltung berücksichtigen nicht immer die zeitliche Differenz zwischen Ausgaben und Zahlungen. Das bedeutet, dass der tatsächliche Barmittelbestand Ihres Unternehmens nicht unbedingt zuverlässig wiedergegeben wird. Dieser Umstand erschwert die korrekte Finanzanalyse und eine entsprechende Berichterstattung. Bei Payhawk ist das anders: Unsere Integrationsstrategie folgt dem Prinzip der periodengerechten Abgrenzung und bezieht beide Daten ein.
- Optimierte Verwaltung: Ohne einen guten Überblick über Ihre Ausgabengewohnheiten, kann es schwierig sein, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wo Sie Ihre Ressourcen zur maximalen Wirkung einsetzen sollten - vor allem, wenn Sie nicht wissen, welche Arten von Ausgaben am meisten zu den Kosten und Gewinnen beitragen.
- Nachweis planmäßiger Ergebnisse: Durch den Vergleich von Ist- und Soll-Ausgaben nach Kategorie können Sie den wirtschaftlichen Umgang mit Betriebsmitteln nachweisen und eine planmäßige Kostenkontrolle sicherstellen. Dadurch schaffen Sie Vertrauen bei Investoren und Kapitalgebern – eine entscheidende Voraussetzung für die Erschließung externer Finanzierungsmöglichkeiten wie Risikokapital oder Bankkredite.
Aussagekräftige Indikatoren für den Unternehmenserfolg: Ein Überblick
Kapitalflussrechnungen sind für die Erfassung der Unternehmensfinanzen unerlässlich. Sie geben Auskunft darüber, wie ein Unternehmen mit seinen liquiden Mitteln umgeht und wie es um die finanzielle Gesundheit im laufenden Betrieb bestellt ist. Eine gute Cash-Flow-Analyse gibt Aufschluss darüber, ob ein Unternehmen seine Rechnungen pünktlich begleichen kann und über genug Barbestand verfügt, um seine Geschäfte langfristig weiterzuführen.
Auch wenn ein Unternehmen auf den ersten Blick rentabel zu arbeiten scheint – wenn es nicht genügend Barmittel aus seiner Geschäftstätigkeit erwirtschaften kann, dann ist es in Schwierigkeiten. Die Bilanz zeigt, über wie viel Geld ein Unternehmen verfügt; die Kapitalflussrechnung zeigt hingegen, wie viel ihm seine operative Tätigkeit tatsächlich einbringt.
Unser All-in-one-Tool für die Ausgabenverwaltung unterstützt Sie dabei, wachstumsfördernde Geschäftsentscheidungen zu treffen. Buchen Sie noch heute eine Demo.