
Arbeiten Sie noch mit veralteten Finanzsystemen? Dann könnte Ihr Arbeitstag so beginnen: Es ist gerade einmal 10 Uhr, und Sie haben bereits zwischen unzähligen Tools gewechselt, wertvolle Minuten mit dem Laden eines Berichts verloren, den Stapel Quittungen für die manuelle Bearbeitung verlegt – und fragen sich besorgt, ob Ihre Marketingausgaben das Budget sprengen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann ist es höchste Zeit für den nächsten Schritt: die digitale Transformation. Erfahren Sie jetzt, wie Sie Ihre Finanzprozesse effizienter und zukunftssicher gestalten.
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Papierrechnungen und Quittungen sortieren? Zahlen mühsam in Excel berechnen? Erschrocken feststellen, dass schon wieder jemand die Spesenrichtlinien missachtet hat? Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie wahrscheinlich mit den typischen Herausforderungen veralteter Finanzsysteme konfrontiert – und nicht nur mit diesen.
Es ist einfach, an alten Technologien festzuhalten. Vielleicht nutzt Ihr Team schon immer dieselbe veraltete Finanzsoftware, oder die Angst vor Veränderungen hält Sie davon ab, neue Lösungen auszuprobieren. Sie sind damit nicht allein: In den USA laufen noch immer 43 % aller Bankensoftwares auf COBOL – einer Programmiersprache aus dem Jahr 1959, die mittlerweile über 60 Jahre alt ist.
In diesem Artikel erklären wir, was veraltete Finanzsysteme sind und welche Anzeichen darauf hindeuten, dass es Zeit für eine flexiblere und umfassendere Alternative ist. Außerdem stellen wir zentrale Strategien für die Auswahl und Implementierung neuer Lösungen vor. Abschließend beleuchten wir potenzielle Risiken, die während der digitalen Transformation auftreten können – damit Ihr Umstieg ein voller Erfolg wird.
Digitale Transformation in der Praxis: Wie ATU über 2 Millionen Euro einsparte
Bevor wir uns mit der Strategie der digitalen Transformation befassen, sollten wir uns zunächst die Grundlagen veralteter Finanzsysteme ansehen.
Was verstehen wir unter einem veralteten Finanzsystem?
In diesem Artikel beziehen wir uns auf zwei verschiedene Aspekte, wenn wir von Altsystemen sprechen:
Viele dieser Lösungen stammen von renommierten Anbietern und werden regelmäßig aktualisiert, um relevant zu bleiben. Dennoch basieren sie auf einer veralteten technologischen Infrastruktur, die nach wie vor an frühere Systeme und Praktiken gebunden ist. In einigen Fällen sind sie sogar nicht mehr marktgängig.
Zusätzlich gibt es individuell entwickelte Lösungen, die noch mehr Komplexität und Kosten bei einer Umstellung mit sich bringen. Unternehmen häufen pro 300.000 Codezeilen durchschnittlich 1.083.000 $ an technischen Schulden an – und das ist nur der Anfang.
In den letzten zehn Jahren haben viele Unternehmen ihre Digitalisierung vorangetrieben und verschiedene Lösungen für Firmenkarten, Ausgabenmanagement und Abonnements eingeführt. Doch was anfangs praktisch war, hat oft zu einem unübersichtlichen und komplizierten System geführt.
Carolina Einarasson, Finanzdirektorin bei Essentia Analytics und Payhawk-Kundin, beschreibt ihre Erfahrungen so:
Vor Payhawk haben wir verschiedene Einzellösungen, Excel und unterschiedliche Kreditkarten genutzt – aber es gab keine zentrale Komplettlösung. Als ich Finanzdirektorin wurde, war mein erster Schritt, zeitaufwendige Prozesse zu eliminieren. In Payhawk sahen wir unsere Zukunft: eine Plattform, die alle wichtigen Finanzprozesse – von der Eingabe von Ausgabendaten über Kreditkarten und Genehmigungen bis hin zu Beschaffungsanfragen, Rechnungszahlungen und Rückerstattungen – in einer einzigen Lösung vereint.
Wenn Sie sich von unzusammenhängenden Systemen verabschieden und die zweite Welle der digitalen Transformation nutzen möchten, um Ihr Ausgabenmanagement vollständig zu vernetzen, sind Sie bei uns genau richtig.
Mit Payhawk müssen Sie nicht mehr zwischen verschiedenen Tools und Bildschirmen jonglieren – wir bündeln alles an einem Ort. Zudem entwickeln wir unsere Funktionen und direkten Integrationen (z. B. mit ERPs wie NetSuite und Xero) kontinuierlich weiter, um Finanzteams eine bessere Kontrolle und einen klaren Überblick über die Unternehmensausgaben zu ermöglichen.
Früher galt Ihr Altsystem vielleicht als technologischer Standard. Heute bieten End-to-End-Lösungen Finanzteams eine spürbare Entlastung. Doch die Vielzahl an Optionen kann die Entscheidung erschweren – und Zweifel wecken, ob ein Wechsel wirklich notwendig ist.
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, beleuchten wir einige typische Probleme, die mit veralteten Finanzsystemen einhergehen.
Die Folge sind massive Mehrausgaben. All das hätte sich vermeiden lassen können, wenn eine moderne Ausgabenmanagement-Software im Einsatz gewesen wäre.
Veraltete Finanzsysteme können Arbeitsprozesse erheblich verlangsamen und damit das Erreichen von Wachstumszielen erschweren. Doch nicht nur interne Abläufe sind betroffen – auch Kunden spüren die negativen Auswirkungen ineffizienter Technologien, wenn sich Serviceleistungen verzögern.
In einem dynamischen Markt sind Agilität und schnelle Reaktionsfähigkeit entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch viele Altsysteme sind nicht flexibel genug, um sich an veränderte Anforderungen von Kunden und Unternehmen anzupassen. Marktverschiebungen können das Unternehmen ins Wanken bringen – und im schlimmsten Fall den entscheidenden Wettbewerbsvorteil kosten.
Um die technologische Modernisierung erfolgreich von der Planung in die Umsetzung zu bringen, ist es entscheidend, den aktuellen Zustand Ihres Finanztechnologie-Stacks zu analysieren und eine klare Vision für die Zukunft zu entwickeln. Hier ist Ihr Fahrplan für den Modernisierungsprozess.
### Bewerten Sie die Stärken und Schwächen Ihres aktuellen Systems
Zunächst sollten Sie Ihr aktuelles Finanzsystem genau analysieren, um zu bestimmen, welche Funktionen beibehalten, entfernt oder ergänzt werden sollten. Versammeln Sie Ihr Team und beantworten Sie die folgenden Fragen:
Definieren Sie als Nächstes die Ziele Ihres Unternehmens und Ihres Teams, um die notwendigen Tools und die richtige Strategie festzulegen. Überlegen Sie sich dabei folgende Fragen:
In der Zielsetzungsphase haben wir die Stärken und Schwächen Ihrer Altsysteme identifiziert. Jetzt geht es darum, einen Schritt weiter zu gehen und die Architektur im Detail zu analysieren. So gehen Sie vor:
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Beschaffenheit der alten Finanzsoftware. Wir sprechen über Details wie ihre
Betrachten Sie als Nächstes die folgenden Metriken, um die Leistung des Systems zu bewerten:
Weisen Sie auch auf etwaige Engpässe und Leistungsprobleme hin. Zum Beispiel:
Als Nächstes führen Sie Sicherheits- und Konformitätsprüfungen durch, um Schwachstellen zu ermitteln. Konzentrieren Sie sich auf die folgenden Bereiche:
### Sicherheit
### Compliance und Regulierung
Fragen Sie sich: „Wie flexibel sind unsere alten Finanzsysteme?“ Überprüfen Sie, ob sie sich leicht mit anderen Systemen verbinden lassen – und wie schnell und genau das funktioniert. Schauen Sie auch, wie gut sich die vorhandenen Tools an neue Anforderungen anpassen lassen.
Lesen Sie die technischen Unterlagen und Handbücher, um sich über die Wartungsanforderungen Ihres Altsystems zu informieren. Überprüfen Sie zudem alle Verträge und Lizenzen und notieren Sie die Ablaufdaten sowie die Zertifizierungsfristen der Hardware.
Skizzieren Sie zunächst jeden Geschäftsprozess, der mit Ihrer alten Finanzsoftware durchgeführt wird, und überlegen Sie, wie sich diese Abläufe vereinfachen lassen. Ein typisches Problem könnte beispielsweise sein, dass Mitarbeiter keine Spesennachweise einreichen, weil der Prozess zu umständlich ist. Aktuell müssen sie eine Rechnung einscannen, per E-Mail an sich selbst senden und anschließend ins Altsystem hochladen. Hier könnten moderne Lösungen wie Payhawk Abhilfe schaffen und den Prozess effizienter gestalten.
Ein Beispiel dafür ist die globale Agentur FFW, die mit der modernen Lösung von Payhawk ihre Finanzprozesse optimiert hat. Sie hatte in verschiedenen europäischen Niederlassungen unterschiedliche Zahlungsmethoden und Finanzlösungen im Einsatz, was zu komplexen operativen Herausforderungen führte. Durch die Einführung von Payhawk konnte die Verwaltung der Ausgaben zentralisiert und optimiert werden.
Mitarbeiter von FFW nutzen nun Firmenkarten mit integrierter Ausgabenkontrolle, die das Finanzteam problemlos verwalten kann. Zudem ermöglicht die KI-gestützte Kamera-App von Payhawk mit OCR-Technologie eine schnelle Erfassung und Verarbeitung wichtiger Beleginformationen. Dank der voreingestellten Genehmigungsrichtlinien von FFW lassen sich Ausgaben mit nur einem Klick auf jedem Gerät freigeben.
Durch diesen automatisierten und KI-gestützten Prozess spart FFW täglich mehrere Stunden Arbeitszeit. Manuelle Dateneingaben, dreifache Überprüfungen von Bankdaten und die mühsame Suche nach Belegen entfallen vollständig. Erfahren Sie mehr über die erfolgreiche Transformation von FFW.
Es gibt sieben bewährte Ansätze, um die Finanztechnologie zukunftssicher zu machen. Welcher davon am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Budget, den bestehenden technischen Schulden und Ihrer Risikotoleranz ab. Werfen wir nun einen genaueren Blick auf diese Strategien.
Dabei geht es um die Migration bestehender Software auf eine neue Software oder Hardware mit minimalen Codeänderungen. Das Hauptziel ist die Optimierung der Systeminfrastruktur.
Dabei wird die Infrastruktur des Altsystems modernisiert, indem neue Designs übernommen und aktuelle Standards integriert werden. Die Umstrukturierung zielt darauf ab, die Leistung, Agilität und Skalierbarkeit des Systems zu verbessern.
Dabei wird ein neues System entwickelt, das die Funktionalität des Altsystems nachbildet. So können Benutzer weiterhin auf die vertrauten und geschätzten Funktionen zugreifen, während gleichzeitig moderne Technologien und Infrastrukturen integriert werden. Zudem lassen sich Skalierung und Wartung deutlich effizienter gestalten.
Beim Rehosting wird Software mit minimalen Codeänderungen in eine neue Umgebung verschoben, beispielsweise auf einen anderen Server, während Architektur und Code weitgehend erhalten bleiben. Ziel ist es, die bestehende Geschäftslogik und Arbeitsabläufe beizubehalten. Dieser Ansatz sorgt für schnelle Ergebnisse mit minimalen Störungen.
Bei diesem Ansatz geht es darum, sich von der alten Finanzsoftware zu lösen und eine neue Perspektive einzunehmen. Gleichzeitig werden die neuesten Technologien und bewährten Verfahren eingeführt. Einige Unternehmen integrieren das Altsystem in die neue Lösung, während andere es schrittweise ersetzen. Ziel ist es, die Systeme optimal an die aktuellen Anforderungen der Organisation anzupassen.
Beim Refactoring wird der Code des Altsystems umstrukturiert, ohne das Benutzerverhalten zu verändern oder neue Funktionen hinzuzufügen. Stattdessen wird die interne Code-Struktur optimiert, um die Wartung, Lesbarkeit und Effizienz zu verbessern.
Bei der Kapselung wird das Altsystem weiter genutzt, während seine Funktionen erweitert werden. Dazu werden Daten und Prozesse neu strukturiert und gebündelt. Der Großteil des Codes bleibt erhalten, wird jedoch über eine API als Dienst zugänglich gemacht. Dies erhöht die Sicherheit und Effizienz des Systems und ermöglicht schnellere Wartungen und Reparaturen.
Ein erfolgreiches Projekt zur Unternehmensdigitalisierung bringt die Bedürfnisse aller Beteiligten in Einklang. Beziehen Sie daher alle Beteiligten in eine Umfrage oder eine Diskussionsrunde ein. Erfragen Sie die positiven und negativen Aspekte der alten Finanzsoftware und sammeln Sie Verbesserungsvorschläge. Zu den wichtigsten Interessengruppen gehören:
Sie haben recherchiert, alle Beteiligten einbezogen und einige vielversprechende Optionen ausgewählt – gut gemacht! Nun sollten Sie die Tests und die Umsetzung in klar definierte Phasen unterteilen. Der Umfang dieser Phasen richtet sich nach den internen Verfahren und Prioritäten Ihres Unternehmens.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie wollen eine Ausgabenverwaltungssoftware einführen. Wenn Sie ein großes, komplexes Unternehmen sind, könnten Sie zwei Kernfunktionen ausprobieren: Ausgabenkontrolle und Erstattung von Reisekosten. Sobald Sie den Nachweis für das Konzept erbracht haben, können Sie dann auf andere Aufgaben ausweiten.
Discordia verfolgte einen ähnlichen Ansatz und startete zunächst einen Payhawk-Testlauf mit etwa 30 Fahrern über 2,5 Monate. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen optimierten sie anschließend den zweiten Versuch, an dem 700 Fahrer über ein Jahr hinweg teilnahmen. Heute verfügt Discordia über ein leistungsstarkes technologisches System, das die Fahrer nahtlos nutzen.
Transport neu gedacht: Wie Payhawk Discordia dabei unterstützt, Reisekosten effizient zu managen
In der Finanzwelt sorgen derzeit innovative Lösungen für frischen Wind. Hier sind einige der spannendsten Tools:
Jede Modernisierung bringt Herausforderungen mit sich – ein klarer Risikomanagement-Plan ist daher unerlässlich. Identifizieren Sie potenzielle Stolpersteine frühzeitig, um schnell und effektiv reagieren zu können. Die häufigsten Risiken:
Sie planen den Umstieg von einem veralteten Finanzsystem? Setzen Sie auf bewährte Komplettlösungen.
Am effizientesten gelingt die Optimierung Ihrer Finanztechnologie mit einer modular anpassbaren All-in-One-Lösung – inklusive regelmäßiger Updates und kompetenter Betreuung.
So ging auch das Transportunternehmen Discordia vor. Komplexe Logistik, internationale Dokumente und verschiedene Zahlungsmethoden erschwerten den Arbeitsalltag – sowohl für Fahrer:innen als auch das Finanzteam, das täglich Gelder an Bankkonten überweisen musste.
Mit Payhawk optimierte Discordia die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden nachhaltig. Dank Spesenmanagement-Software und intelligenter Belegerfassung entfällt für Fahrer:innen die aufwändige Papierarbeit. Zahlungen erfolgen gebündelt über ein zentrales Konto, wodurch der Verwaltungsaufwand sinkt und Bankgebühren reduziert werden.
Fahrer:innen erhalten zudem eine Debitkarte, die das Finanzteam täglich auflädt – für mehr Flexibilität im Alltag. Die Integration in das ERP-System von Discordia sorgt für bessere Auswertungen und fundiertere Entscheidungen. Mehr zur Digitalisierung bei Discordia.
„Das Einzige, was im Leben konstant bleibt, ist der Wandel.“ Noch vor Kurzem dominierten einfache Programme und manuelle Prozesse den Büroalltag. Heute stehen leistungsstarke Lösungen bereit, die selbst etablierten Systemen überlegen sind.
Verlassen Sie sich nicht länger auf veraltete oder isolierte Tools. Entwickeln Sie einen konkreten Aktionsplan, testen Sie neue Technologien und passen Sie Ihr Setup flexibel an. Digitale Transformation ist ein fortlaufender Prozess – bleiben Sie am Ball und investieren Sie langfristig. Das Ergebnis: effizientere Prozesse, zufriedenere Teams und bessere Geschäftsergebnisse.
Verlangsamt veraltete Finanzsoftware Ihr Wachstum? Machen Sie den nächsten Schritt mit Payhawk: Jetzt persönliche Demo buchen.
Trish Toovey ist bei Payhawk für die Märkte in Großbritannien und den USA tätig und verantwortet die Erstellung von Inhalten. Mit einem vielseitigen Hintergrund in der Finanz-, Mode- und Reisebranche bringt sie umfassende Erfahrung in der Texterstellung mit. Von Werbetexten bis hin zu Videoskripten deckt sie ein breites Spektrum ab und sorgt dafür, dass die Inhalte zielgerichtet und wirkungsvoll sind.
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